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Epirrhema (1820)
Müsset im Naturbetrachten
Immer eins wie alles achten;
Nichts ist drinnen, nichts ist draußen:
Denn was innen, das ist außen.
So ergreifet ohne Säumnis
Heilig öffentlich Geheimnis.
Freuet euch des wahren Scheins,
Euch des ernsten Spieles:
Kein Lebendiges ist ein Eins,
Immer ist’s ein Vieles.
Johann Wolfgang Goethe (1749-1832)
Kein Mikrokosmos ohne Makrokosmos und umgekehrt. Kein inneres „Erkenne dich selbst“ ohne äussere Annäherung an sichtbar Geformtes in alten Kulturstätten. Auch Ruinen spiegeln den Seelen- und Bewusstseinszustand früherer Kulturen und das tragen wir als mehr oder weniger verschüttete Erinnerungen in uns …
Nimm Dir Zeit für eine Reise zu griechischen Kulturstätten der Antike, von Byzanz und zu Dir. Du entdeckst Geschichte, Mythologie und Philosophie - unsere kulturellen Wurzeln und Dich selbst.
In der Toscana als Wiege der Renaissance und des Humanismus ist die Wandlung des menschlichen Bewusstseins in der Kunst mit allen Sinnen zu erleben.
Auf den Spuren der „Ketzer“-Bewegungen im Mittelalter: Albigenser, Katharer, Waldenser, Templer, Bogomilen in den südfranzösischen Pyrenäen Ab dem 10. Jahrhundert etwa gelangt diese mächtige geistige Strömung der Katharer (unter verschiedenen Namen) aus dem Orient (Zarathustra, Persien) über den Balkan nach Südfrankreich. Es ist eine tief christliche Bewegung, die ihre Lebenshaltung und ihr Wirken nach den Evangelien, besonders nach dem Johannes-Evangelium ausrichten. Sie lehnen allen Dogmatismus und blinden Glauben als grösstes Hindernis auf dem Wege zu echter Einweihung ab.
